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Person/InstitutionIgnaz Thomas Scherr (1801-1870)x
Kind of relationshipWas depicted (Actor)x
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Medaille aus dem Jahr 1840 auf Ignaz Thomas Scherr

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 3870]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/185420/185420.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Description

Ignaz Thomas Scherr wurde am 15. Dezember 1801 in Rechberg/Schwäbisch Gmünd geboren und wurde wie sein Vater Lehrer. Nach 1818 widmete sich Scherr besonders der Bildung von Gehörlosen und wurde 1821 in Schwäbisch Gmünd als Gehörlosen- und Blindenlehrer angestellt. 1825 ging Scherr nach Zürich und übernahm dort die Leitung des dortigen Blindeninstituts, das er mit einer Taubstummenanstalt verband. Darüber hinaus beschäftigte er sich mit allgemeinen pädagogischen Fragen und mit einer Reform der Zürcher Volksschulen. 1832 wurde er zum Direktor des neugegründeten Lehrerseminars in Küsnacht gewählt, das infolge als Vorbild galt. Seine Reformerfolge erregte Widerstand v.a. der Geistlichkeit, die ihre Autorität bedroht sah, aber auch aus Fabrikantenkreisen, da Scherr sich für ein Kinder-Nachtarbeits-verbot einsetzte. So wurde Scherr 1840, obwohl auf Lebenszeit gewählt, entlassen.
Die Vorderseite der Medaille zeigt eine allegorische Frauengestalt, über deren Haupt ein Kranz schwebt und die in der Linken ein Buch mit der Aufschrift PÄDAGOGIK SCHERR hält. Sie gießt Öl in eine Lampe. Auf dem Fuß des Lampenpostaments und im Feld befinden sich Embleme. Die Rückseite zeigt eine sieben-zeilige Inschrift.
[Kathleen Schiller]

Inscription

Vorderseite: Signatur A. BOVY.
Rückseite: J. TH. SCHERRS / VERDIENSTEN / UM DIE / ZURCHERISCHE VOLKSSCHULE / SEINE DANKBAREN FREUNDE / MDCCCXL.

Material/Technique

Kupfer

Measurements

Diameter
53,2 mm
Weight
78,68 g
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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